Tag 1 - Ankunft Kathmandu

Ausgangspunkt der Reise ist die geschäftige Hauptstadt des Landes. Sie können sich selbst um die Anreise kümmern oder Dimsum Reisen arrangiert die internationalen Flüge.
Abhängig von Ihrer Ankunftszeit und Ihren Wünschen können Sie sofort die besondere Atmosphäre im Stadtteil Thamel genießen. Oder machen Sie einen Spaziergang in Richtung des zentralen Durbar Square mit dem ehemaligen Palast, verschiedenen Tempeln und seinen Statuen.

Tag 2 - Kathmandu / freier Tag

Ein ganzer Tag, um die nepalesische Hauptstadt zu erkunden. Natürlich darf ein Besuch des berühmten Durbar Square mit seinen vielen Tempeln und dem königlichen Palast nicht fehlen.

Der Swayambunath ist der berühmte Stupa mit den charakteristischen Augen, der sowohl buddhistische als auch hinduistische Merkmale aufweist. Vom "Affentempel", wie der Stupa auch genannt wird, hat man einen schönen Blick auf die Stadt und die Umgebung.

Die Tempel und Ghats von Pashupatinath vor den Toren von Kathmandu lassen sich gut mit dem anderen Stupa Bodnath kombinieren. Der Pashupatinath-Tempel, der Shiva gewidmet ist, ist einer der heiligsten hinduistischen Tempel aus dem Land und ähnlich wie Varanasi in Indien. Jedes Jahr kommen viele Zehntausende Pilger, um diesen Tempel zu besuchen. In der Nähe des Tempels befindet sich die Verbrennungsstätte bei den Ghats (die Treppe zum Wasser), wo die königliche Familie vor nicht allzu langer Zeit eingeäschert wurde.

Nicht weit von hier ist der buddhistische Stupa von Bodnath, ein Ort, an dem viele tibetische Flüchtlinge leben. Dieser Stupa ist eine der größten Stupas der Welt, der nachmittags immer mehr gläubige Tibeter anzieht. Sie kommen hierher und drehen ihre Gebetsmühlen für ihre tägliche Pilgerreise "Kora".

So ein wunderschöner erster Tag in Kathmandu sollte natürlich mit einem köstlichen nepalesischen Abendessen enden. Nehmen Sie Platz in einem der gemütlichen Restaurants mit Dachterrassen im Stadtteil Thamel, wo Sie eine große Auswahl an nepalesischen Restaurants vorfinden, in denen Sie die köstliche Küche kennenlernen können.

Tag 3 - Flug Kathmandu - Nepalgunj

Das Abenteuer beginnt mit einem Inlandsflug von Kathmandu nach Nepalgunj im Terai-Tiefland im Süden Nepals. Die Grenze zu Indien ist nur 10 km entfernt und die Stadt hat ein indisches Aussehen. Ein großer Kontrast zu der Ruhe und den hohen Gipfeln, die Sie in der kommenden Woche erleben werden. Wenn Sie bereits in Nepal sind und beispielsweise den Bardia-Nationalpark besucht haben, können Sie die Reise von hier aus beginnen.

Tag 4 - Flug Nepalgunj - Juphal (2475 m) / Wanderung nach Chhepka (2838 m)

Ein Flug am frühen Morgen bringt Sie in etwa 40-45 Minuten zum Flughafen bzw. zur Landebahn des Dorfes Juphal. Es ist ein spektakulärer Flug mit erstaunlichen Aussichten auf den Himalaya!

Vom Flughafen aus wandern Sie entlang der Felder, auf denen Weizen und Gemüse angebaut wird, bis zum Fluss Thuli Beri. Nachdem Sie die 99 Meter lange Hängebrücke überquert haben, befinden Sie sich im größten Nationalpark Nepals: dem Shey Phoksundo NP. Dieses über 3500 km² große Gebiet erhielt 1985 den Status eines Nationalparks, um die besondere Natur und die tibetische Flora und Fauna zu schützen.

Zunächst folgen Sie dem wild fließenden Fluss Suli Khola, der seinen Ursprung im Endziel dieses Trekkings, dem Phoksundo-See, findet. Sie werden durch eine abfallende Landschaft wandern, manchmal hoch über dem Fluss, und etwas später sehen Sie den Fluss direkt unter Ihnen fließen. Auf etwa 2228 m halten Sie im Dorf Kagbeni zum Mittagessen.

Nach dem Mittagessen überqueren Sie die nächste Hängebrücke und mit ihr den Phoksundo-Fluss. Leicht ansteigend passieren Sie ein weiteres Dorf, Jyala (2331 m), mit einer überwiegend buddhistischen Bevölkerung.

Trotz der Tatsache, dass der Weg immer weiter ansteigt, sehen Sie manchmal den Fluss "neben" sich. Das bedeutet, dass der Fluss schnell fließt und in der Zwischenzeit eine gewisse Höhe überbrückt. Die Waldfläche besteht hier hauptsächlich aus verschiedenen Fichten-, Wacholder- und Zypressenarten. Sie werden auch Walnussbäume und verschiedene Arten von Bambus sehen.

In der Nähe des Dorfes Chhepka, umgeben von Gersten- und Weizenfeldern, übernachten Sie in einem der drei kleinen Gästehäuser. Es besteht auch die Möglichkeit, dort zu zelten.

Tag 5 - Chhupka - Chunuwar (3130 m)

Nach dem Frühstück werden Sie noch einige Zeit durch den Wald wandern, bevor Sie durch eine enge Schlucht gehen, die vom Phoksundo-Fluss ausgehöhlt wurde. Auf beiden Seiten des Flusses werden Sie steile Klippen sehen. Die hölzernen Hängebrücken bringen Sie auf die rechte Seite des Flusses, und für eine Weile auch wieder nach links. Wahrscheinlich treffen Sie unterwegs auf Einheimische mit Eseln oder "Dzopas" (eine Kreuzung zwischen einem Yak und einer Kuh). Die Packtiere sind oft mit Waren beladen. In ca. 4 Stunden erreichen Sie den Mittagsplatz Ryachi, auf 2935 m Höhe.

Nach dem Mittagessen gehen Sie auf dem ansteigenden Weg weiter und überqueren den Fluss noch einige Male. Etwa 2,5 bis 3 Stunden nach Ryachi erreichen Sie ein "großes" Internat, in dem Kinder aus der fernen Umgebung unterrichtet werden. Sie befinden sich jetzt in der Nähe von Chunuwar, wo Sie zuerst an einem Amchi-Krankenhaus vorbeikommen. Ein Amchi ist ein tibetischer Arzt, der sich auf traditionelle tibetische Medizin spezialisiert hat. Er ist auch ein Lama (Obermönch). Die Dolpa haben immer noch mehr Vertrauen in ihre traditionellen Heilmethoden als in die moderne, westliche Medizin. Die tibetische Medizin hat eine jahrtausendealte Geschichte und genießt hohes Ansehen. Sie können das Krankenhaus besuchen.

Übernachten werden Sie neben dem Hospiz in einem kleinen Gästehaus, das auch Campingmöglichkeiten bietet.

Tag 6 - Chunuwar - Ringmo / Phoksundo-See (3608 m)

Sie brechen früh am Morgen wieder auf und verlassen den Wald, um auf einem Feldweg durch eine eher wüstenähnliche, mit kleinen Sträuchern bewachsene Umgebung weiterzugehen. Völlig anders, als Sie es von den Vortagen gewohnt waren.
Es ist ein langer Aufstieg von etwa 2 Stunden bis zu einem Aussichtspunkt, von dem aus man den höchsten Wasserfall Nepals sehen kann. Auf 3683 m ist der Phoksundo/Suligad-Wasserfall mit 167 m der höchste seiner Art. Der Pass auf 3727 m kann etwa 10 Minuten später erreicht werden. Hier haben Sie einen ersten Blick auf den wunderschönen, smaragdfarbenen Phoksundo-See.

Danach steigen Sie hinunter zum Dorf Ringma, das am See liegt. Hinter Ringmo sehen Sie die hohen, schneebedeckten Gipfel des Himalaya, wie den Norbung Kang (6085 m) und den Kang Tokal (6294 m). Natürlich werden Sie die Nacht am Seeufer verbringen.

Sie haben den Nachmittag und den nächsten Morgen, um das Dorf und die schöne Umgebung zu erkunden. Im klaren Wasser des Sees leben keine Fische. Im Laufe des Tages und vor allem am Abend (und bei Sonnenaufgang) verändern sich die Farben des Sees.

Tag 7 - Ringmo / Phoksundo-See - Chunuwar (3130 m)

Ringmo ist ein hübsches Dorf. Die Einheimischen praktizieren hier die Bonpo-Religion. Diese ist mit dem Buddhismus verwandt, aber viel älter und hat mehr animistische Aspekte. Es gibt viele Ähnlichkeiten zwischen den beiden, die für den Laien oft schwer zu erkennen sind. Der Hauptunterschied besteht darin, dass man die Bonpo-Schreine (wie Mani-Mauern und Chörtens) nicht im Uhrzeigersinn umrundet, sondern gegen den Uhrzeigersinn passiert. Die Religion wurde vor etwa 18000 Jahren von Buddha Tonpa Shenrab Miwo gegründet. Vor dem 7. Jahrhundert war Dolpa das Zentrum des Bön-Königreichs. Dann Zhang Zhung genannt, wurde es von den tibetischen Königen besiegt.

Die Frauen tragen dunkle oder karierte Kleider mit bunten Schürzen, die aus der Wolle der Yaks gefertigt sind. Mehrere Männer tragen ihre langen Mäntel, wobei ein Ärmel locker sitzt. Die Chancen stehen gut, dass Sie Frauen am Webstuhl arbeiten sehen werden. Wenn Sie den Vormittag am See verbringen, können Sie ein Bonpo-Kloster besuchen und ein Stück des "Teufels-Treks" laufen. In dem preisgekrönten Film Himalaya – Die Kindheit eines Karawanenführers von Eric Valli wird das Leben der Dolpa phantastisch dargestellt und ein Yak stürzt auf diesem Weg in den See. Also Vorsicht!

Nach dem Mittagessen gehen Sie den gleichen Weg zurück nach Chunuwar und zum Amchi-Krankenhaus.

Tag 8 - Chunuwar - Sangta / Kageni (2228 m)

Nach Chunuwar werden Sie wieder durch den Wald wandern und langsam nach Ryachi und weiter nach Kagbeni hinabsteigen. Es geht nicht nur bergab, hin und wieder gibt es einen weiteren Anstieg, aber allmählich verliert man an Höhe. Sie werden feststellen, dass das Wetter wärmer wird und dass sich die Vegetation wieder verändert. Der Bambus kehrt zurück und Sie werden Walnussbäume sehen.

Tag 9 - Kageni - Liku / Juphal (2475 m)

Heute wandern Sie zurück zur Hauptroute des Great Himalaya Treks und zum Start- und nun Endziel Juphal. Die Flüge finden in der Regel nur in den Morgenstunden statt, da das Wetter dann am besten ist.

Tag 10 - Flug Juphal - Nepalgunj - Kathmandu

Heute fliegen Sie in die nepalesische Hauptstadt Kathmandu zurück. Nicht direkt, sondern wieder über Nepalgunj. Es ist etwas gewöhnungsbedürftig, sich an die Hitze hier im Flachland zu gewöhnen.

Wenn Sie noch ein paar Tage den Bardia-Nationalpark besuchen möchten, um eventuell einen Tiger zu sehen, ist das natürlich möglich. Eine Erweiterung im NP Chitwan ist ebenfalls möglich.

Tag 11 - Kathmandu (Backup-Tag)

Ein zusätzlicher Tag ist einzuplanen, da die Flüge sehr wetterabhängig sind. Es besteht die Möglichkeit, dass ein Flug scheitert, wenn das Wetter nicht gut genug ist.

Wenn Sie den Durbar Square noch nicht gesehen haben, dann sollten Sie sich einen Besuch dieses berühmten Platzes mit seinen vielen Tempeln und dem Königspalast nicht entgehen lassen. Auch Swayambunath, Pashupatinath und Bodnath sollten auf Ihrer Liste nicht fehlen.

Wenn Sie noch die anderen Königsstädte im Tal, Patan und Bhaktapur, sehen möchten, können wir für Sie einen geführten Ausflug organisieren (als Tagesausflug oder zweitägig). Sie können auch eine geführte Wanderung im Kathmandutal unternehmen. Wir informieren Sie gerne über die Möglichkeiten.

Tag 12 - Kathmandu / Abreise

Sie werden zum Flughafen oder zu Ihrem nächsten Ziel gebracht.