Community Rundreise - Dezember 2019

Dimsum Reisen organisiert einzigartige Erlebnisreisen und Individualreisen nach Asie

Community Rundreise - Dezember 2019

Nepal ist ein faszinierendes Land: Die ehrfurchterregenden Berge, die starken lebensfrohen Menschen, die bunten Farben, die reiche Kultur und malerische Landschaft. Schon beim Anflug auf Kathmandu bin ich verliebt!

Die Reise begann natürlich in Kathmandu, wo es unendlich viel zu entdecken gibt: Vom sog. Affentempel (Swayambhu Stupa) über das Touristenviertel Thamel; den noch nicht ganz wiederaufgebauten und dennoch faszinierenden Durbar Square; die mit buntem Obst, Gemüse und Kräuter gesäumten Straßen, zu den Ghats an der Pashupatinath-Tempelstätte und der Weihstätte Bodnath im Vorort Kathmandus.

Selbstverständlich werde ich auch noch die anderen beiden Königsstädte Patan und Bhaktapur besichtigen, aber interessant finde ich auch immer die kleinen Dörfer, in denen die Menschen und traditionell und einfach leben. Ich besuchte Bungamati, berühmt für das Handwerk der Newari (v.a. Holzschnitzerei), von wo ein netter Spaziergang in das benachbarte Khokana führte. Auf dem Weg erhielt ich einen guten Eindruck davon, wie das Leben auf dem Land im Kathmandu-Tal zugeht. Die Nacht verbrachte ich im Neydo-Kloster (brr – Heizungen und heißes Wasser sind hier nicht vorhanden, weshalb es im Winter kalt werden kann).  Der Morgen kam dann auch früh, denn natürlich wollte ich die morgendliche Zeremonie der Mönche nicht verpassen und diese startet nunmal um 05.30 Uhr. Aber es hat sich gelohnt, sie war sehr schön und hat einen kleinen Einblick in den Alltag der Mönche verschaffen können.

Mit Blick auf das Wolkenmeer über dem Kathmandu-Tal ging die Reise weiter nach Barauli, wo ich in einem Community Homestay übernachtete. Es ist kein klassisches Homestay, denn man wohnt in eigenen kleinen Häusern, die von den Bewohnern ausschließlich für Touristen inmitten der Community gebaut wurden und man isst in einem Gemeinschaftsraum, das einem Restaurant gleicht. Von dort aus können viele Ausflüge unternommen werden. So lernte ich bei einem Dorfspaziergang und einer Fahrradtour die Umgebung kennen und ging mit einem Jeep auf die Suche nach Tigern und Nashhörnern im Chitwan Nationalpark. Tiger habe ich leider nicht gesehen, aber diverse Nashörner (sogar mit Baby!) und andere wildlebende Tiere, was schon aufregend genug war.
Die Sonnenuntergänge sind hier übrigens auch traumhaft schön!

Über Bhuddas Geburtsort Lumbini ging die Reise nach Tansen im Palpa-Distrikt zum nächsten Homestay mit wunderschönen Aussichten auf die Stadt und die Berge. Meine Gastfamilie bereitete am Abend ein herrliches Dal Bhat zu und am Morgen reichte die Zeit noch für einen kleinen Spaziergang durch die Stadt, bevor es schon nach Pokhara weiterging.

So interessant und nett die Übernachtung in Community Homestays ist, ich muss zugeben, ich freute mich doch wieder auf ein schönes Hotel, von dem diese vielleicht schönste Stadt in Nepal erkundet werden sollte: Eine Bootsfahrt auf dem tiefblauen Phewa-See vor der Kulisse des Himalaya; ein Spaziergang durch das Lakeside-Viertel; der Sonnenaufgang über der Annapurna-Range vom Dorf Sarangkot; die Aussicht auf die Berge, den See und die Stadt vom Shanti Stupa/Anadu-Hügel und mein persönliches Highlight – Paragliding. Pokhara bietet unendlich viele Möglichkeiten sich zu amüsieren!

Ein kurzer Inlandsflug, der aufgrund der Aussicht auch als Panoramaflug gelten kann (solange man dann am Fenster auf der linken Seite sitzt) brachte mich zurück nach Kathmandu, schließlich warten mit Patan und Bhaktapur noch weitere Highlights im Kathmandu-Tal auf mich. Patan ist die Schwesterstadt von Kathmandu und mittlerweile eigentlich vollständig vereint. Dennoch hat auch Patan einen wunderschönen Durbar Square zu bieten. Obwohl das Erdbeben am 25.04.2015 auch hier verheerenden Schaden anrichtete, ist man hier schon ziemlich weit mit dem Wiederaufbau. Und das ist in Anbetracht der enorm vielen Arbeiten beeindruckend, denn hier wird noch jede Verzierung per Hand geschnitzt! Nach einem interessanten Spaziergang durch die Stadt, suchte mir ein nettes Rooftop-Café am Durbar Square und wartete, bis es Dunkel wurde und die Lichter der Tempel ein ganz bezauberndes Bild boten.

Und was ist eine Nepal-Reise, ohne wenigstens eine kleine Wanderung gemacht zu haben?! Vom Dorf Sanga (hier steht übrigens der weltweit größte Shiva-Tempel) geht ein 10 km langer Community Hike nach Panauti, die Stadt, wo die ersten Homestays entstanden. Unterwegs passierte ich viele ländliche Häuser, arbeitende und herzerwärmende Menschen und genoss traumhafte Aussichten (wobei es etwas bewölkt war und man die Berge nicht besonders gut sehen konnte). In Panauti angekommen, traf ich Anita, bei der ich zum letzten Mal auf dieser Reise in einem Homestay übernachten sollte. Wir schauen das Fußball-Finale der South Asian Games (Nepal hatte es doch tatsächlich geschafft und besiegte Bhutan 2-1), kochten zusammen (natürlich Dal Bhat und Yomari) und ich durfte einen ihrer Saris anprobieren. Ein schönes Erlebnis.
Übrigens: Wer länger wandern möchte, z.B. als Vorbereitung auf ein Trekking in den Bergen, kann weiter nach Dhulikel und Nagarkot wandern.

Am nächsten Tag ging es über Bhaktapur zurück nach Kathmandu. Ich hatte Glück und wurde Zeugin einer Hochzeit als auch eines Opferfestes. Über die Richtigkeit von Letzterem kann man sicherlich streiten, aber interessant war es allemal! Zurück in Kahtmandu nutzte ich die letzten Stunden in Nepal, um noch die Weihstätte Bodnath im Vorort Kathmandus zu besuchen, wo gläubige Buddhisten 108 Umrundungen (die Kora) laufen und sich niederwerfen. Was eine erlebnisreiche wundervolle Reise!

Lena - Dezember 2019

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