Foodblog Mongolei

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Reiseblog für Feinschmecker in der Mongolei



Foodblog für Feinschmecker in der Mongolei: Sich die Finger nach Huushuur lecken!

Die Mongolei ist natürlich bekannt für die wunderschöne Natur und die faszinierende Nomadenkultur. An die lokale Küche denkt man zunächst nicht. Feinschmecker können hier jedoch leckeres Essen genießen und es gibt eine große Auswahl an verschiedenen speziellen Gerichten. Die mongolische Speisekarte besteht hauptsächlich aus: Fleisch, Fleisch und mehr Fleisch, kombiniert mit Teig, Kartoffeln oder Nudeln. Als Vegetarier können Sie sich den Bauch mit Beilagen oder russischem Rotkohl voll schlagen. Die Einflüsse der russischen und chinesischen Küche sind in der Mongolei sehr auffällig.

Nachdem ich viele Tassen sauren Airag (vergorene Stutenmilch) und sogar Schafsköpfe probiert hatte, stieß ich auf das Gericht, das ich am köstlichsten fand, nämlich: Huushuur, gebratene Fleischpastetchen.

Diese kleinen Snacks, die man mit den Fingern essen kann, habe ich während meiner Reise mehrmals gegessen. Das Beste habe ich in Ongi gegessen. Nach Stunden auf holprigen Sandpfaden durch ausgedehnte Steppen erreichte ich das schön gelegene Ger Camp (Ongi Energy). Mit den weißen traditionellen Gers, die sich an einem fließenden Fluss zwischen den Hügeln befanden, sah es aus wie eine Oase. Ich setzte mich an einen Tisch auf der Außenterrasse, wo ich aufgrund der überwältigenden Aussicht in der ersten Reihe saß.

Am mongolischen Buffet genehmigte ich mit eine große Portion dieser Pasteten, die einfach zu gut schmecken! Herrlich gewürztes Hammelfleisch ummantelt von frittiertem Teig. Das Fleisch war köstlich mit einem Hauch von Salz, Knoblauch und kleinen Zwiebelstückchen zubereitet. Diese Delikatesse schmeckte noch besser nach dem Eintauchen in die Sojasauce - nicht nach dem ursprünglichen mongolischen Rezept, sondern extra lecker!

Die Mongolen essen im Winter gerne fetthaltige Gerichte. Die Küche ist auf das Leben der Nomaden ausgerichtet. Im Winter essen sie so fett und sättigend wie möglich und im Sommer sind die Mahlzeiten etwas leichter. Diese Fleischpastetchen sind daher während der Wintersaison perfekt geeignet, aber weil sie so lecker sind, dürfen sie auch während des Nadaam Festivals nicht fehlen! Huushuur wird oft während besonderer Feierlichkeiten gegessen.

Weil diese leckeren Snacks so beliebt sind, sind sie mittlerweile überall verfügbar. Für viele Mongolen ist diese Spezialität eines der beliebtesten Gerichte!

Fragen Sie sich, wie diese leckeren Snacks gemacht werden? Dimsummerin Rosalie geht diesem Rätsel in der Küche in der Mongolei nach.

Rezept für Huushuur

Lust auf diese leckeren Snacks? Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie diese zu Hause machen können.

Zutaten für die Füllung:
1 kg Schaffleisch/Rindfleisch (nicht die dünne Version!)
3 1/2 TL Salz
1 gehackte Zwiebel
2 Knoblauchzehen
Wasser

Zutaten für den Teig:
4 1/2 Tassen Mehl
1/2 TL Salz
Wasser

Zubereitung:
Die Zutaten für die Füllung in eine Schüssel geben und umrühren. Danach wird der Teig gemacht. Mischen Sie die Zutaten für den Teig in einer Schüssel und kneten Sie sie zu einem weichen Teig. Den Teig in kleine Stücke teilen und zu Zylindern mit einem Durchmesser von ca. 3 cm und einer Länge von 4 cm formen. Rollen Sie die Zylinder zu einer runden Form von ca. 8-10 cm aus. Platzieren Sie etwa 2,5 Teelöffel der Füllung auf die Teigscheiben und lassen Sie etwas Platz an den Rändern. Danach beginnt die schwierige Arbeit! Falten Sie den Teig in eine Sichelform und falten Sie immer ein Stück der Kante, bis die Pastete komplett geschlossen ist.

Sobald alle Pasteten fertig sind, ist es Zeit zu frittieren! Dies kann in einer Fritteuse oder einer normalen Pfanne erfolgen. Wenn Sie eine normale Pfanne wählen, lassen Sie das Frittieröl gut heiß werden. Fügen Sie die Teigpasteten hinzu und wenden Sie sie gelegentlich. Nach ca. 5 bis 10 Minuten, sobald die Außenseite goldbraun wird sind sie fertig! Danach schöpfen Sie die Teigpastetchen aus und lassen sie auf Küchenpapier abtropfen. Dann ist es endlich Zeit zum Schlemmen! Tipp: Tauchen Sie die Pasteten in Sojasauce!

Rosalie, August 2018

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