Reiseblog/Erfahrungsbericht
Dimsum Reisen organisiert einzigartige Erlebnisreisen und Individualreisen nach Asie
Reiseblog/Erfahrungsbericht einiger Ausflüge in Malaysia
Sie wollen von einem Einheimischen mehr über das Land erfahren? Oder sich von einem erfahrenen und fachkundigen Guide Interessantes zeigen
und erklären lassen?
Dann sollten Sie überlegen, Ihre Reise durch
Malaysia mit unseren optionalen Ausflügen zu vervollständigen. Ich habe
einige davon in West-Malaysia selber getestet und das habe ich erlebt:
Lena, März 2019
Taman Negara: Nachtsafari
Für die Nachtsafari trafen wir uns an der Lobby der Unterkunft, die nebenbei bemerkt die einzige Unterkunft IM Nationalpark ist, von wo es entlang des angelegten Boardwalks in den Dschungel ging. Wir erklommen einen Aussichtsturm und hielten während der Wanderung rechts und links Ausschau, um wilde Tiere zu entdecken. Der 4343 km² große Taman Negara Nationalpark (6x die Größe von Singapur) ist der Lebensraum von Tapiren, Elefanten, Leoparden und sogar Tigern, allerdings zeigten sich heute während der Dschungelwanderung im Dunkeln nur kleinere Tiere wie z.B. Skorpione, Tausendfüßler, orangene Spinnen und u.a. auch dieser Gecko!
Taman Negara: (Canopy Walk und) Bukit Terisek Jungle Trekking
Am nächsten Tag ging es für mich auf eine Dschungelwanderung zum Bukit Terisek Hill.
In Begleitung eines fachkundigen
Guides ging es durch den Dschungel, der allerhand Pflanzen beherbergt, die
positiven Einfluss und heilende Wirkungen auf den menschlichen Körper haben. Dieses
Wissen stammt von den Orang Asli - die indigene Bevölkerung im Inneren der
Malaiischen Halbinsel, die bis heute traditionell in diesem Park (ohne moderne
Medizin über-) leben.
Schließlich wurde nach über 1000
Stufen die Anstrengung mit einer tollen Aussicht über die bewaldeten Berge
belohnt. Auf dem Weg gab es Affen, Spinnen und Echsen sowie Kletterspuren von
Bären zu bestaunen.
Der berühmte Canopy Walk - eine (teilweise
sehr hohe!) Seilbrücke durch die Baumwipfel - war leider aufgrund von
Instandhaltungsmaßnahmen vorübergehend gesperrt. Erste Teile
sollen bald wiedereröffnet werden und es gibt Pläne in den nächsten zwei
Jahren den Baumwipfelpfad großflächig auszubauen!
Cameron Highlands: Cameron Highlands Ausflug
Über den Wolken... naja fast, zumindest über den Baumwipfeln!
Nächste
Station der Rundreise waren die Cameron Highlands. Dieser private
Ausflug führte mich entlang der
malerischen BOH-Teeplantagen zum „Mossy
Forest“. Dieser befindet sich auf über 2000 Metern Höhe auf dem Gunung
Brinchang, welcher der höchste auf einer (schmalen!) Straße befahrbare
Berg in Südostasien
ist. Und die Fahrten rauf und runter waren nervenaufreibend! Mich
beruhigte die Erfahrung meines Guides, aber beim Anblick des "Kampfes"
mancher unerfahrener Touristen in Ihren ungeeigneten (Miet-) Autos wurde
mir schon anders!
Der Mooswald ist aufgrund tiefer Wolken und Nebel ständig Feuchtigkeit
ausgesetzt, was ihn ideal für Gewächse wie Moos macht und wodurch eine
mystische Atmosphäre entsteht, die von den Rufen der Languren unterstützt
wurde. Auch fleischfressende Pflanzen waren zu entdecken!
Notiz: Im
Mooswald wurde ein Boardwalk angelegt, um Touristen davon abzuhalten auf
Bäume zu klettern und die Gewächse für ein aufregendes Foto zu
zerstören. Seither wird ein Eintritt von 30 MYR (~7 €) p.P. erhoben.
Penang-Insel: Das kulterelle Erbe von Georgetown mit dem Fahrrad entdecken
In Georgetown auf der Insel Penang ging es auf eine Fahrradtour, während der wir das UNESCO-Kulturerbe erkundeten. Vom Church Street Pier ausgehend besuchten wir als erstes die Clan Jetties, wo die
chinesischen Clans in Stelzenhäusern auf dem Wasser leben. Über die „Armenian
Street“, wo die berühmteste Street-Art Georgetowns zu finden ist ging es nach
„Little India“, wo wir auch das wohl beste Indische Restaurant des Landes
aufsuchten (wir waren bereits am Abend zuvor hier gewesen, weil es von den
„Locals“ gut besucht war), um ein spätes Frühstück zu genießen, die indische
Esskultur zu erleben und für eine Weile der Sonne zu entfliehen.
Entlang des „Queen Victoria
Memorial Clock Tower“ und dem Hafenviertel ging es zu der City- und Town Hall,
bevor wir die verschiedenen religiösen Stätten zu erkunden begannen, welche die
wunderschöne Vielfalt Georgetowns repräsentieren. Nach der St. George‘s
Anglican Church ging es zum indischen Mahamariamman Tempel und weiter zu der
Kapitan Keting Moschee und dem chinesischen Goddess of Mercy Temple. Die Tour endete
in einem kleinen Streetfood-Restaurant mit einer leckeren Suppe, einem
Nudelgericht und einem erfrischenden Gurke-Limetten-Getränk.
Belum Rainforest: Höhepunkte des Temenggor Forest Reserve (halbtägig)
Mit dem Speedboat führen wir zu einem Ort, an dem die Rafflesia zu finden ist. Dieser Parasit ist die größte
Blume der Welt und blüht nur sieben Tage lang an einer bestimmten Lianenart. Da sie
auch nicht saisonal blüht (zumindest auf der Halbinsel nicht, auf Borneo schon)
muss man wirklich Glück haben, die Rafflesia in voller Blühte zu sehen. Wir
sahen sie am ersten der sieben Tage (Einschätzung unseres Guide). Der Weg zur
Blume war übrigens beschwerlich, aber nicht besonders weit und gespannte Seile
halfen beim Klettern.
Anschließend ging es in ein Orang
Asli-Dorf - eines der beiden, die es Auswärtigen erlauben, es zu
besuchen. Das
Dorf lag auf einem Hügel und bot eine herrliche Aussicht auf den
Regenwald! Zurück an unserem Boot ging weiter zu unserem letzten Stopp -
wir wollten zum Sungai Nam BC Wasserfall. Die
Wanderung dorthin dauert etwa eine halbe Stunde, führt durch den
Dschungel (wir sahen Elefantenspuren!) und
ist für jeden mit durchschnittlicher Kondition machbar. Die ersehnte
Erfrischung bot das kalte Wasser des natürlichen Pools.
Kuala Lumpur: Cycling with a smile - Mit dem Rad durch Kuala Lumpur
Mit "Omas Fahrrad" und einem Lächeln durch Kuala Lumpur? Ja!
Mit
einem modernen niederländischen Fahrrad (das die Niederländer "Oma's
Fahrrad" nennen) machten wir uns auf, diese riesige Stadt zu erkunden.
Wir
besuchten eine traditionelle malaiische Siedlung inmitten der modernen
Stadt, wo das bezaubernde "blaue Haus" mit den modernen Petronas Twin
Towers im
Hintergrund zu finden ist. Anschließend radelten wir zum lokalen "Wet
Market", der seinem Namen alle Ehre macht (und wir reden nicht nur von
Wasser!). Auf dem Markt werden Lebensmittel aller Art verkauft - sogar
gelbe Wassermelonen und ich bin mir sicher, dass hier schon der ein oder
andere Besucher zum Vegetarier geworden ist...
Durch Chinatown
führte die Radtour zu einem Restaurant, wo wir lokale Speisen probieren
durften. Außerdem besuchten wir koloniale Gebäude, Tempel, Moscheen und
fanden den Ursprung von "Kuala Lumpur" heraus.
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