Die estnische Hauptstadt Tallinn hat mit ihrem romantischen und historischen Stadtzentrum Vanalinn aus dem 14. Jahrhundert eine besondere Anziehungskraft. Der Lahema-Nationalpark ist in Estland als "das Land der Buchten" bekannt, mit einer wunderschönen Küstenlinie, ideal für eine schöne Fahrradtour.

Viele Gründe also, einen abwechslungsreichen Urlaub in Estland zusammenzustellen.

1. Die "Zwiebelroute" entlang des Peipussees

Die "Zwiebelroute" umfasst ein Gebiet, in dem alte Traditionen bewahrt und geschätzt werden. Die Route ist eine Kette von verwinkelten Dörfern am Ufer des Peipussees, die sowohl von Russen als auch von Esten bewohnt werden, die hier Seite an Seite leben, und sie bietet einen Einblick in das echte Dorfleben. Vergessen Sie Sushi und Pasta - bei Peipsi dreht sich alles um die natürlichen Aromen von Mutter Erde. Die Tage hier beginnen immer gleich - mit Angeln. Bei Tagesanbruch fahren die erfahrenen Fischer zum See, um frischen Fisch zurückzubringen. Die Frauen bleiben zu Hause und backen die leckersten Zwiebelkuchen, die man sich vorstellen kann. Peipsis berühmte Zwiebel ist nichts für schwache Nerven - sie lässt Ihre Augen tränen, aber sie ist es definitiv wert, ein paar Tränen zu vergießen.

2. Radfahren auf der Insel Saaremaa

Saaremaa, die größte Insel Estlands. Mit wenig Verkehr und flachen Straßen bietet Saaremaa die perfekte ländliche Umgebung zum Radfahren. Es ist auch ein großartiger Ort, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie das Leben in ganz Estland vor der Massenentwicklung war, da Saaremaa seine ruhige Atmosphäre und einfache Lebensweise bewahrt hat. Sie starten die Fahrt in Kuressaare, der größten Stadt auf Saaremaa, und radeln auf landschaftlich reizvollen Straßen entlang der Ostseeküste, während Sie die Aussicht auf Wälder, felsige Strände, beeindruckende Meeresklippen und den berühmten Leuchtturm auf der Halbinsel Sõrve genießen.

3. Kadriorg-Park

Der Kadriorg-Park ist der größte und beliebteste Park in Tallinn. Im Jahr 1718 gab Zar Peter der Große den Entwurf eines Sommerpalastes in Auftrag. Diese Residenz könnte als Landhaus für die kaiserliche Familie genutzt werden. Auch dieser Park (der Garten) wurde zu diesem Zweck angelegt. Im 20. Jahrhundert verlor der Park seine Funktion als Refugium für die Elite und wurde für die "normale" Bevölkerung zugänglich. Von da an wurde der Park zu einer beliebten Attraktion für Jung und Alt. Neben dem Garten mit vielen schönen Blumen und Pflanzen zieht auch das KUMU Kunstmuseum täglich viele Besucher an. Die Dauerausstellung des Kumu stellt estnische Kunst vom Beginn des 18. Jahrhunderts bis 1991 vor, und die Wechselausstellungen umfassen auch internationale und zeitgenössische Kunst.