Der größte Teil des Landes besteht aus der Karakum-Wüste, wo Sie schöne Ausflüge mit dem Geländewagen unternehmen können. Einzigartig ist der Aufenthalt in einer Jurte / einem Zelt beim Gaskrater von Derwaza mitten im Land. Die an Öl und Erdgas reiche Bohrstelle stürzte hier in den 1970er Jahren ein. Weil man glaubte, dass nicht viel Gas im Boden war, zündeten sie es an, um es zu verbrennen. Heute brennt es immer noch, wie Sie selbst erleben können. Ein schönes Naturphänomen findet sich im Nordwesten des Landes an der Yangikala-Schlucht. Einst der Grund des Kaspischen Meeres, bildeten natürliche Elemente hier ein wunderschönes, farbenfrohes Kreidefelsengebiet.

Neben speziellen Naturschutzgebieten hat das Land auch eine lange Geschichte und Städte wie Kunya Urgench und insbesondere Merw, die einst große und stolze Haltepunkte während der Seidenstraße waren. Im Gegensatz zum wüstenartigen und leeren Zentrum ist die Hauptstadt Aschgabat eine prächtige Stadt. Sie besteht vor allem aus riesigen Gebäuden aus weißem Marmor. Die breiten Straßen und Alleen führen zu unzähligen Statuen, Springbrunnen zu Ehren und vielfachem Ruhm des früheren und gegenwärtigen Präsidenten.

Kurz gesagt, Turkmenistan eignet sich für eine besondere Reise für Abenteurer. Ein Besuch kann auch gut mit Nachbarländern wie Usbekistan und / oder dem Iran kombiniert werden.

Derwaza-Gaskrater

Ein bemerkenswertes Phänomen mitten in der turkmenischen Wüste ist der Gaskrater in Derwaza.
Kein Naturphänomen, aber ein Fehler der sowjetischen Geologen. Hier wurde in den 1970er Jahren nach Öl und Gas gebohrt. Plötzlich brach der Boden zusammen, die Menschen waren auf ein unterirdisches Höhlensystem und eine Gasversorgung gestoßen. Das Gas breitete sich im Höhlensystem aus. Die Geologen dachten, sie würden das Problem durch Verbrennen des Gases lösen und es mit Bedacht in Brand setzen. Das Gas brennt heute immer noch! Die verlassene Wüste und das brennende Feuer ergeben besonders nachts ein schönes Bild. Sie können zwischen einer gemeinsamen Jurte oder einem privaten Zelt in der Nähe des Feuers wählen und ein turkmenisches Barbecue genießen.

Das Minarett von Dehistan

Mitten in der Wüste im Südwesten Turkmenistans finden Sie mitten im Nirgendwo die Überreste einer Moschee aus dem 14. Jahrhundert mit einigen Minaretten. In der Zeit der Seidenstraße gab es hier einen wichtigen Handelsplatz auf dem Weg in den Iran und darüber hinaus nach Europa. Jetzt haben sich die Mauern der Moschee und zwei Minarette geradezu in Luft aufgelöst.
Es gibt noch Minarette, die bestiegen werden können (aber Vorsicht) und einen herrlichen Blick auf die legendäre Umgebung der Wüste und ein nahegelegene Minarett bieten. Ein bemerkenswerter Ort.

Die Gräber von Nohur

Nohur ist ein Dorf, das sich seinen authentischen Lebensstil bewahrt hat, da es versteckt in einem abgelegenen Tal im Kopet-Dag-Gebirge liegt. Nohur ist bekannt für die Seidengemälde, die hier nach einer jahrhundertealten Technik (keteni) gewebt werden. Hinter dem Dorf liegt auch ein einzigartiger Friedhof. Die Anzahl der Hörner auf jedem Grab spiegelt die Bedeutung des Verstorbenen wider. Die Hügel um Nohur sind wunderschön und ideal für ein Picknick. Hier finden Sie auch die turkmenischen Schäferhunde, die Alabay.  Die Nohuris verstehen sich als ein eigenständiger turkmenischer Stamm und Nachkommen Alexanders des Großen.