Belarus, die große Unbekannte in Europa. Minsk ist die von westlichen Touristen am wenigsten besuchte Hauptstadt Europas, was den Besuch sehr exotisch und unterhaltsam macht! Stellen Sie sich die überraschten Gesichter vor, wenn Sie sagen, Sie fahren nach Minsk! Was?! Wo?! Warum?!
Ein weiterer Grund, Belarus zu besuchen, ist die Tatsache, dass seit Februar 2017 für Touristen, die das Land für bis zu 5 Tage besuchen, keine Visumspflicht mehr besteht!

Aber Belarus ist viel mehr als nur Minsk! Viele der Einheimischen verbringen ihre Wochenenden auf dem Land. Haben Sie schon einmal von einer "Datscha" gehört? Es handelt sich um ein Sommerhaus irgendwo im Dorf oder in der Natur, in dem die Weißrussen ihre Freizeit damit verbringen, zu entspannen, in die "Banya" (belarussische Sauna) zu gehen, Pflanzen anzubauen und Zeit mit der Familie oder Freunden zu verbringen. Und Sie haben die Gelegenheit, diese einzigartige und sehr belarussische Tradition zu erleben! Es gibt auch einige UNESCO-Welterbestätten in Belarus. Zum Beispiel der Belavezhskaya Pushcha Nationalpark - der größte Naturpark Europas, in dem man den riesigen Wisent ("zubr" auf Belarussisch / Russisch) sehen kann. Oder die zwei Schlösser in Mir und Njaswisch mit einer spannenden Geschichte.

Was sind die wichtigsten Gründe für eine Rundreise in Belarus?

1. Auf Städtetrip in Belarus

Minsk ist die Hauptstadt von Belarus, aber neben Minsk gibt es so viele andere schöne Städte, die einen Besuch mehr als wert sind. Sie können nach Brest fahren, das nahe der Grenze zu Polen liegt, wo Sie ein interessantes sowjetisches Denkmal, die Festung Brest, besichtigen können. Sie wurde Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut und wurde zur Heldenfestung für die tapferen sowjetischen Soldaten während des Kampfes gegen die deutsche Armee 1941. Besuchen Sie die Stadt Hrodna, die etwas anders aussieht als andere Städte in Belarus, weil sie während des Zweiten Weltkriegs nicht so stark beschädigt wurde. Sie können auch die älteste Stadt Weißrusslands, Polazk, besuchen, die 862 gegründet wurde und in der sich die Kathedrale der Heiligen Sophia befindet - eine der vier der Heiligen Sophia geweihten Kirchen der Welt. Oder besuchen Sie die "Kulturhauptstadt" von Belarus - Wizebsk - die Heimat des berühmten Malers Marc Chagall und seines Lehrers Yehuda Pen.

2. Besuch von Tschernobyl

Viel weniger bekannt und kaum besucht ist die belarussische Seite von Tschernobyl (die nur 5 Kilometer von der Grenze entfernt ist). Dieser Bereich wird als PSRER bezeichnet. Mehr als 30 Dörfer wurden hier im Mai 1986 evakuiert, und seitdem sind keine Menschen mehr dort gewesen. Das Gebiet ist der Natur überlassen worden. Dörfer, Kolchos, Fabriken sind überwuchert. Ein Besuch eines Hauses ist ein Schritt zurück in die Zeit, in die Sowjetunion von 1986. Es ist auch zu einem der größten Naturschutzgebiete Europas geworden. Seit über 30 Jahren leben hier keine Menschen mehr, was bedeutet, dass das Gebiet zu einem Zufluchtsort für Bisons, Bären, Wölfe, Luchse, Hirsche und Elche geworden ist. Erst seit Anfang 2019 ist dieses Gebiet zugänglich. Noch immer nur mit Genehmigung und unter Aufsicht. Die Strahlung ist weniger bedrohlich als bei einem Interkontinentalflug. Besuchen Sie dieses Gebiet jetzt, bevor es zu einer Attraktion wie in der Ukraine wird.

3. Wildbeobachtung in rauen Naturschutzgebieten

Es ist noch nicht sehr bekannt, aber Belarus ist eines der besten Länder in Europa für die Beobachtung von Wildtieren. In den Urwäldern und Sümpfen leben Wölfe, Bären, Elche, Luchse, Rehe, Dachse, Otter, Biber, Wisente und viele Vogelarten. Dies ist in dem wunderschönen Naturschutzgebiet Belavezhskaya Pushcha möglich,