Aserbaidschan ist als "Land des Feuers" bekannt. Auf der Absheron-Halbinsel finden Sie den berühmten Ateschgah-Tempel mit dem ewigen Feuer der Zoroastrianer. Viel spektakulärer ist jedoch die ewige Flamme in Yanar Da?, wo die Flammen aufgrund der großen Menge an Erdgas im Boden aus dem Boden aufsteigen.

Im Kontrast zu der Hauptstadt Baku, wo Alt und Neu zusammenkommen und die Küste von hohen Glasgebäuden dominiert wird, steht die traditionelle Landschaft. Aserbaidschan hat auch einige raue Naturphänomene zu bieten. Zum Beispiel verläuft ein Teil des Kaukasus durch Aserbaidschan, und die Region Nachitschewan ist ein raues Stück Landschaft, das zu Aserbaidschan gehört, aber zwischen Armenien, dem Iran nun der Türkei liegt.

Die ewigen Flammen von Yanar Da?

Auf der Ab?eron-Halbinsel mit ihrem Ateschgah-Tempel brennt das ewige Feuer der Zoroaster. Dieser zoroastrische Feuertempel wurde von Parsis aus Indien gebaut. Der Komplex erinnert daran, als der Zoroastrismus eine der wichtigsten Religionen in der Region war. Der derzeitige Komplex wurde komplett renoviert und statt einer Flamme brennen jetzt mehrere "ewige" Flammen.

Eine weitere "ewige" Flamme befindet sich in Yanar Da?, einem natürlichen Phänomen, bei dem Flammen aus dem Boden aufsteigen. Dabei handelt es sich um Erdgas, das kontinuierlich brennt. Die Flammen, die manchmal eine Höhe von 3 Metern erreichen können, verfärben sich im Regen. Ein spektakulärer Anblick!

Die Enklave Nachitschewan

In einer abgelegenen Ecke zwischen Armenien, dem Iran und der Türkei liegt ein raues Stück Land, das zu Aserbaidschan gehört. Diese Region ist eines der Vermächtnisse der Sowjetunion, Landstriche, die von anderen Ländern umgeben sind. In der Sowjetzeit kein Problem, aber seit dem Zerfall sind diese Enklaven plötzlich von ihrem Mutterland isoliert. Das bekanntere Bergkarabach, eine armenische Enklave, befindet sich in Aserbaidschan. Aserbaidschan hat aber auch eine solche Enklave, Nachitschewan.

In Nachitschewan liegt die Grenzstadt Jolfa, in der sich noch ein alter Turm und die Altstadt von Ordubad befinden. In Ordubad können Sie das alte Kanalsystem (Kahrez) und die Juma-Moschee besuchen. Darüber hinaus gibt es den Batabad-See, der auf 2500 Metern hoch in den Bergen liegt. Eine der Hauptattraktionen ist die Festung Alinja, die über eine Treppe gegen einen Kamm gebaut ist und daher Macchu Picchu ähnelt. Kurz gesagt, Nachitschewan ist ein besonderes Ziel für Reisende, die wirklich abseits der ausgetretenen Pfade reisen möchten.

Xinaliq - Dorf im Kaukasus

Xinaliq ist eines der spektakulärsten Dörfer im Kaukasus. Auch hier haben die Einheimischen ihre uralte Sprache und Tradition, wie man sie in den abgelegenen Dörfern des Kaukasus findet, bewahrt. Sie können im Dorf selbst spazieren gehen, um zu sehen, wie Menschen in den Bergen leben. Ganz anders als die Städter in Baku!

Aber nicht nur Xinaliq selbst ist einen Besuch wert, sondern auch die Fahrt dorthin ist atemberaubend schön und spektakulär. Auf dem Weg kommen Sie an mehreren schönen Orten vorbei. Sie passieren den „5-Finger-Berg“, einen heiligen Berg für die Einheimischen. In der Stadt Quba können Sie die lokale jüdische Gemeinde besuchen, die Teil einer Gemeinde von etwa 4000 sogenannten "Bergjuden" ist. Dies ist eine vollständig jüdische Siedlung und damit eine der wenigen vollständigen jüdischen Siedlungen außerhalb Israels.